Die Narzissen werden gehören der Familie der Amaryllisgewächse an. Zu dieser Gattung zählen rund 30 bis 40 Arten. Diese werden in elf Gruppen eingeteilt. Natürlich verbreitet sind die wilden Arten in Südwesteuropa und Nordwestafrika. Die natürlichen Standorte der Narzissen sind Wälder, Wiesen und steinige Berghänge. Narzissen sind sehr widerstandsfähig und ausdauernd und sehen eher krautartig aus. Die Zwiebel der Pflanze ist das Organ, mit dem diese die Jahreszeiten überdauern.

Aus den Zwiebeln wachsen in der Regel drei bis vier eigenständige und meistens riemenförmige Blätter. Haben diese die volle Höhe erreicht, überragen diese in der Regel den Schaft der Blüte. Die Narzissen werden meist zwischen fünf und sechzig Zentimeter groß. Der Blütenstand ist normalerweise ohne Blätter und umfasst je nach Art mindestens eine einzelne und maximal 20 Blüten. Diese werden alle einzeln von einem trockenen Blatt geschützt. Oftmals riechen die Blüten der Narzissen sehr angenehm. Die Farbe der Blüte ist sehr vielfältig. Diese kann weiß, gelb oder auch orange sein. In der Regel blühen diese Pflanzen im Garten in den Monaten Februar bis Mai. Allerdings gibt es auch ein paar wenige wilde Arten, die im Herbst und auch im Winter blühen. Nachdem der Samen gereift ist, sterben alle Pflanzenteile die über der Erde liegen, also die Blätter und der Blütenschaft ab. Die Zwiebel überlebt als einziges Teil den Winter.

Der Saft der Pflanze ist giftig und kann bei Kontakt die Stellen der Haut reizen.

Die Narzissenzwiebeln werden optimalerweise im September eingepflanzt. Am wichtigsten ist hierbei aber, dass der Boden nicht gefroren ist. Generell gilt aber, je eher eine Zwiebel gepflanzt wurde, desto besser übersteht diese den Frost. Die Zwiebeln sollten zehn bis fünfzehn Zentimeter tief in die Erde eingepflanzt werden. Hierbei gilt auch, dass die Spitze der Zwiebel nach oben zeigen sollte. Der Abstand zwischen den einzelnen Narzissenzwiebeln sollte 12 bis 15 Zentimeter betragen. Narzissen sind für gewöhnlich weniger empfindlich bei Nässe als die meisten anderen Zwiebelgewächse. Ist der Boden allerdings sehr schwer, ist es gut, wenn etwas Sand hinzu gemischt wird. Die Narzissenzwiebeln schlagen schnell wurzeln im Garten und erfreuen sich an regelmäßigem gießen. Wichtig ist auch, dass der Boden nicht zu trocken ist. Es sollte also in regelmäßigen Abständen gegossen werden. Das Laub der Blume sollte nach der Blüte so lange stehen bleiben, bis dieses verwelkt ist. Dadurch werden die Nährstoffe, die in den Blättern enthalten sind, in die Zwiebel aufgenommen. Im Frühjahr kann man die Blumen mit Kompost düngen und so deren Lebenszeit und die Blüte verlängern und verschönern. Auch die Gabe von Volldünger schadet den Blumen nicht. Narzissen blühen sehr lange und verschönern das Beet während des Frühlings und des Sommers. Die Blumen sind nicht anspruchsvoll und gedeihen in der Regel gut und ohne viel Aufwand. Sie machen sich gut in einem Beet mit anderen Zwiebelgewächsen und gedeihen an vielen Standorten. Dadurch sind diese Blumen bei vielen Menschen beliebt.